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Klassenlager der 6. Klasse aus Engelburg in L’Abbaye am Lac de Joux

Lagerbericht vom Sonntag 1. September 2019

Bereits um 12.15 Uhr trafen wir uns auf dem Dorfplatz, um das Gepäck für unser Klassenlager in L’Abbaye am Lac de Joux zu verladen. 15 Minuten später ging es dann auch schon los. Die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden. Als wir am Lagerort angekommen waren, mussten wir mit dem Auto das Gepäck zum Haus hinaufbringen und fuhren anschliessend mit dem Velo zum Lagerhaus. Dort bezogen wir unsere Zimmer, bevor wir den feinen Spaghetti-Plausch genossen.

Nach dem Essen machten wir noch eine Velotour dem Lac de Joux entlang. Es dunkelte bereits ein und die Fahrbahn war nicht immer ganz eben. Unerwartete Hügelchen und Brücken machten die Fahrt interessanter. Als wir wieder zu Hause ankamen, richteten wir uns fürs Bett und schliefen dann, wie üblich am ersten Lagertag, nicht allzu früh ein.

Hautle

 

 

Lagerbericht vom Montag, 2. September 2019

Heute wurden wir um 7.30 Uhr von unseren Leitern geweckt. Zum Frühstück gab es Brot mit Aufstrich. Am Morgen hatten wir noch ca. 45 min Freizeit, bevor wir mit dem Velo zum Spielplatz von L’Abbaye fuhren. Dann starteten wir mit dem OL in L`Abbaye und Le Pont. Der OL war sehr anstrengend, aber machte auch viel Spass. Wir grillierten dann unsere Bratwürste und Cervelats am See. Anschliessend pumpten wir die Gummiboote auf, welche wir extra mitgenommen hatten und wagten uns auf den See, obwohl das Wasser ziemlich kühl war. Es gab auch eine Wasserrakete, die man mit einer Velopumpe starten lassen konnte und sie flog höher als die Bäume. Auch sonst gab es ein grosses Spielangebot, wie Boccia, Tyrolienne (Seilbahn)… . Da es im Verlaufe des Nachmittags etwas kühl wurde, gingen wir dann etwas früher zum Haus zurück als geplant.

Am Abend spielten die Jungs draussen noch eine Art Rugby mit einem riesigen Luftballon. Das machte zwar Spass, aber das Spiel war nicht von langer Dauer, denn bald schon ging der erste Ballon kaputt. Zum Glück hatten wir noch einen Reserveballon dabei, aber auch dieser liess uns bald darauf im Stich. Naja, vielleicht war es ja sowieso Zeit für den Risotto, den es heute zum Abendessen gab.

Lena, Jenny, Guy, Denis, Noah O.

 

 

Lagerbericht vom Dienstag, 3. September 2019

Heute mussten wir leider auch schon um 07.30 Uhr aufstehen. Wir hätten aber lieber noch etwas länger geschlafen. Nach dem Frühstück machten wir uns Sandwiches für das Mittagessen. Danach ging es auch schon aufs Velo. Wir fuhren vom Lagerhaus bis zum Bahnhof, der im Nachbardorf lag. Von dort aus marschierten wir im Gänsemarsch etwa zwei Stunden bis zur Grotte aux Fées. Es war eiskalt in dieser Grotte. Diese konnten wir mit Taschenlampen selbst erforschen. Danach kamen wir zu einer Tropfsteinhöhle in Vallorbe. Es war sehr spannend in der Höhle und wir hatten sehr viele neue Sachen gelernt, die wir früher noch nie gehört hatten. Später gingen wir zu einer Stelle, bei der wir unsere Sandwiches aufassen. Darauf irrten wir im Wald herum, bis wir endlich wieder nach le Pont kamen. Einzelne wären am liebsten am Strassenrand liegengeblieben und hätten gerne kapituliert. Es schafften es dann aber doch alle zurück zum Bahnhof. Sofort schnappten wir unsere Velos und fuhren blitzschnell zurück zum Lagerhaus. Wir duschten uns und dann gab es auch schon Abendessen. Es gab zuerst Salat, dann Lasagne und zum Dessert gab es feine Vanille- und Schokoladencrème. Es war sehr lecker.

Als es bereits dunkel wurde, spielten wir im und um das Haus noch verkehrtes Verstecken. Dabei musste sich jemand verstecken und alle anderen suchten diese eine Person und machen sich durch ein permanentes «Piep-Signal» bemerkbar. Sobald man die versteckte Person gefunden hatte, musste man schweigen und sich dort ebenfalls verstecken. Die letzte Person, die beim Versteck eintraf, verlor diese Runde.

Das war ein toller Abschluss, bevor wir schliesslich wieder ins Bett mussten.

Mara K. Melanie, Vanja, Mona, Viviane

 

 

Lagerbericht vom Mittwoch, 4. September 2019

Heute starteten wir unseren Tag um 7.30 Uhr. Um 8.00 Uhr assen wir Frühstück. Es gab wieder Brot mit Konfitüre und Cornflakes und zum Trinken Orangensaft. Um 9.30 Uhr fuhren wir mit dem Fahrrad nach le Pont und egannen mit der Umrundung des Sees «Lac de Joux».

Zuerst ging es geradeaus, doch dann bogen wir in einen Wanderweg ein und es ging eine Weile bergauf. Wir fuhren ein Stück im Wald, und als wir ungefähr in der Hälfte des Sees waren, kamen wir in einige Dörfer und hielten in einem von ihnen an.

Dort hatte es eine Grillstelle am See und wir begannen ein Feuer zu entfachen. Bald pumpten einige die ersten Gummiboote auf. Nach kurzer Zeit waren wir damit fertig und konnten aufs Wasser. Beim Rastplatz badeten wir eine Weile und fuhren mit den Booten herum. Bald darauf waren die Würste und Cervelats fertig gegrillt und wir konnten essen.

Anschliessend gingen wir nochmal ins Wasser oder spielten Federball und Frisbee. Dann machten wir uns langsam auf den Weg zum Lagerhaus. Nach kurzem Fahren machten wir einen Abstecher in die Migros um unsere Süssigkeiten-Vorräte wieder aufzufüllen. Jetzt konnte es wieder weitergehen. Nach einer Weile kamen wir am Spielplatz in L’Abbaye an und machten dort eine kurze Pause. Bald danach waren wir wieder im Lagerhaus und assen Abendessen. Es gab Fleischkäse mit Kartoffelstock und Sirup. Darauf trafen wir uns zum 15, 14… spielen und dann war auch schon wieder Nachtruhe.

Wir fanden den Tag sehr cool, aber er war auch ein wenig anstrengend.

Janis, Vanessa, Silvan, Giada, Beat, Tamara

 

 

Lagerbericht vom Donnerstag, 5. September 2019

Heute mussten wir ausnahmsweise um 7.00 Uhr aufstehen, doch das viel uns sehr leicht, weil wir endlich das langersehnte Wasserskifahren ausprobieren durften. Unten im Essraum assen wir wie üblich mal wieder leckeres Frühstück. Danach schwangen wir uns auf unsere Velosättel und fuhren nach le Pont. Nach eineinhalb Stunden Zugfahren waren wir alle ein bisschen schlapp, doch das war uns jetzt egal. Voller Spannung schauten wir den Wasserskifahrenden zu und unser Adrenalinspiegel hob sich von Minute zu Minute. Gleichzeitig froren wir aber auch heftig, denn es war wirklich sehr kalt. Kurz danach standen wir alle in Neoprenanzügen und Skiern da. Schon bald sausten wir wie Profis übers Wasser- von Anfangsschwierigkeiten war nichts mehr zu sehen. Und wenn ab und zu jemand weit hinten ins Wasser fiel, war das Boot bald zur Stelle und sammelte die Person wieder ein.

Völlig erschöpft stiegen wir wieder in den Zug. Und am Schluss kämpften wir uns trotz Müdigkeit den Hang hinauf und traten noch einmal kräftig in die Pedale. Nach Duschen, Essen und Stylen, begann die Disco. Wir tanzten zu absolut cooler Musik bis 21.45 Uhr. Danach war Zähneputzen angesagt, doch an Schlaf war noch nicht zu denken. Irgendwann im Morgengrauen jedoch waren vielleicht schon ein paar eingeschlafen, denn man konnte leises gleichmässiges Atmen der Mädchen und Jungen wahrnehmen. Und auch wenn man am Morgen mit Augenringen aufstand, war dieser Donnerstag sehr toll.

Yves, Noah R., Samuele, Siri, Mara S.

 

 

Lagerbericht vom Freitag, 6. September 2019

Der letzte Lagertag war bereits angebrochen. Bevor es Frühstück gab, packten alle ihre Koffer und stellten sie vor das Haus. Erfreulicherweise blieben am Schluss fast keine Kleider übrig, die niemandem gehörten. Darauf assen wir zum letzten Mal Frühstück und begannen darauf mit Aufräumen, Putzen und Gepäck verladen. Wir kamen zügig voran und eine gute Stunde später, war das Haus auch schon sauber. Ein letztes Mal schwangen wir uns bei doch sehr frischen Temperaturen auf unsere Drahtesel und radelten zum Juraparc, der etwa 30 min Fahrt in Anspruch nahm. Dort besuchten wir den Tierpark, welcher Bären, Wölfe, Bisons, Hirsche und einen Streichelzoo beherbergt. Es war spannend, die Tiere von einem Steg aus zu beobachten und teilweise musste man schon genau hinschauen und etwas geduldig sein, bis man die Tiere in den felsigen und bewaldeten Gehegen entdeckte. Vor Ort assen wir darauf noch unser Mittagessen, bevor wir auch schon die Fahrräder im Anhänger verstauten und uns auf die lange Heimreise machten. Vor dem Stau blieben wir leider nicht verschont, trotzdem kamen wir sehr pünktlich zuhause in Engelburg an.

Ein unvergessliches und abwechslungsreiches Lager ging damit leider schon zu Ende und wir danken allen, die uns diese tolle Woche ermöglicht und zum Gelingen dieses Lagers beigetragen haben.

Hautle